Am letzten Freitag, den 25.03.2022 fand die erste CSD Gala in Sachsen-Anhalt statt. Der CSD Sachsen-Anhalt zelebriert damit den Start in die diesjährigen CSD/Pride-Saison (Christopher Street Day).

Im großen Saal des ehemaligen Café Stadt Prag kamen bei Sekt und Canapés 200 geladene Gäste, darunter CSD Organisatoren aus ganz Deutschland, die OB Kandidaten Simone Borris, Nicole Anger, Tobias Krull und Jens Rösler, Stadt- und Landespolitiker*innen, sowie die queere Community zusammen.

Ehrengast dieser Gala war Sven Lehmann, der erste Queer Beauftragter der Bundesregierung. In seinem Grußwort sagt Lehmann, wie wichtig immer noch die CSD Demonstrationen in unserer Gesellschaft sind und lobt die Bemühungen des CSD Sachsen-Anhalt die CSD’s, bzw. Prides immer weiter auch auf den ländlichen Raum zu erweitern. 

Danach präsentieren sich die sieben verschiedenen CSD Gruppen in Sachsen-Anhalt (Magdeburg, Salzwedel, Dessau, Halle, Stendal, Schönebeck & OvGU Pride) welche ihre Projekte und Planungen für 2022 vorstellen.

Am Höhepunkt des Abends stellt Falko Jentsch (Vorstand CSD Magdeburg) die bestehende EuroPride Kandidatur vor. Die EuroPride ist ein europaweit veranstalteter Ableger der Gay Pride Bewegung Christopher Street Day, welche im Jahr 2025 nach Magdeburg geholt werden soll. 

Sven Lehmann unterstützt die Kandidatur des CSD-Magdeburg e.V. für die EuroPride 2025 mit den Worten „Die Ausrichtung wäre ein großartiges Signal aus Ostdeutschland für alle LSBQTI*- gerade auch in ländlicher Region“

„Ein wunderbarer Start für die Bewerbung zur Ausrichtung der Europride. Für Gleichstellung bis in jedes Dorf; für Zusammenarbeit in ländlichen Räumen.“ postet Conny Lüddemann, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, auf Instagram am Tag nach der Gala.

Begleitet wurde der Abend vom Sänger MKSIM, der russisch-ukrainische Wurzeln hat und einem echten Urgestein der Travestie: Frau Sissy „Wechseljahre einer Kaiserin“, welche die Lachmuskeln bis auf äußerste fordert.

www.europride2025.eu

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