DDR aus queerer Perspektive
Der Vortrag nimmt die Teilnehmenden auf eine kurzweilige Reise in verschiedene Bereiche der DDR-Gesellschaft über mehrere Jahrzehnte mit. Wie gingen Recht, Literatur, Medien, Musik, Sexualwissenschaft, SED-Politik, Staatssicherheit und Zivilgesellschaft mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt um? Der Bogen spannt sich von der für queere Menschen absolut bleiernen Zeit der 1950/60er Jahre über vom Staat gestoppte Emanzipationsbemühungen Ende der 1970er bis hin zu zähen und später dann deutlichen Fortschritten in den 1980er Jahren.
Insgesamt wird im Vortrag deutlich, dass die DDR auch durch ihr normativ-dogmatisches Herangehen sowie dem Misstrauen gegenüber Vielfalt und nicht verordnetem Engagement keine inklusive und für alle annehmbare Gesellschaft (mehr) war.
Im Vortrag werden zu allen Bereichen konkrete Beispiele, Geschichten und Personen vorgestellt sowie persönliche Erlebnisse des Referenten aus den 1980er Jahren eingeflochten.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter
Queercampus Magdeburg
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Ort
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